The sense of
calm evolutions

Jeder Erfolg erzählt seine eigene Geschichte. Unsere Erzählung handelt von Mut und Fleiß. Von echten Bergmenschen und unerschrockenen Pionieren. Aber auch vom Schicksal und – wie könnte es anders sein – natürlich von der Liebe. Ist es doch sie, die im Innersten alles zusammenhält.

1950

Lech der 50er Jahre

Lech der 50er Jahre, das war die reine Idylle – ein abgelegenes Bergbauerndorf, im Winter von der Außenwelt fast abgeschlossen. Die Touristen kommen zum Wintersport – und so werden die ersten Skikurse eingerichtet, in denen man der Welt zeigen kann, wie moderner Skilauf aussieht. Die Technik des Wedelns entsteht am Arlberg, und immer mehr Sportbegeisterte sind fasziniert vom Skilauf und wollen sich in diese elegante Kunst des Schwingens einweihen lassen.

1956

Johann & Helga Schneider

Als der Lecher Bergbauernsohn Johann Schneider nach Auslandsaufenthalten in Chamonix, Nizza und Paris ins heimatliche Lech zurückkehrt, beschließt er, seine Zukunft in die eigenen Hände zu nehmen. Gemeinsam mit seiner Frau Helga eröffnet er im Dezember 1956 den damaligen Gasthof Arlberg mit 26 Betten und einem Speisesaal für 50 Personen. Damit sind die Weichen für die Zukunft gestellt.

1965

Erster Anbau

Schon 1965 kommt es zum ersten Anbau und kurz darauf folgen die nächsten Bauetappen: Schwimmbad (1967), Tennisplatz (1975), Jagdhof (1986). Parallel zur äußeren Erweiterung erfolgt jeweils die Umgestaltung im Inneren. Auch die Wirtschaftsräume hinter den Gästebereichen – die Küche, der Kühlraum, der Weinkeller und die gesamte Infrastruktur des Hauses – werden mit Weitsicht und kaufmännischem Geschick den jeweiligen Erfordernissen angepasst.

1986

Zubau Jagdhof

Der Zubau des Jagdhofs – ein eigener Flügel mit großzügigen Suiten von bis zu 80 m² – markiert einen entscheidenden Schritt: die Zertifizierung als 5-Sterne-Betrieb. Dies ist ein bedeutender Meilenstein in der Geschichte des Hauses.

1991

Princess of Wales

Eine schicksalhafte Reservierung unter einem Pseudonym verändert die Geschichte des Hauses. Prinzessin Diana, Princess of Wales, verbringt ihren Skiurlaub im Hotel Arlberg. Die «Königin der Herzen» und damals meistfotografierte Frau der Welt findet im Hotel Arlberg ein Refugium für sich und ihre beiden Söhne William und Harry, die am Arlberg Skifahren lernen. Ihr Besuch wird zu einer jährlichen Tradition, die bis zu ihrem tragischen Ableben im Jahr 1997 anhält.

1996

Hannes und Christiane Schneider

Die Familiengeschichte wird durch Hannes, den Sohn von Johann, mit Engagement und Fleiß fortgesetzt. Gemeinsam mit seiner Frau Christiane, die ebenfalls ihr Know-How als selbständige Unternehmerin eines Familienbetriebs in Stuttgart miteinbringt, übernehmen sie den elterlichen Betrieb. Es folgen weitere Umbauten im Hotel und Renovierungen der Zimmer sowie die Eröffnung der Juwelenstub’ und Boutique. Der heutige Erfolg ist  ihrem Gespür für familiengeführte Luxushotellerie und einer betriebswirtschaftlichen Weitsicht zu verdanken. So wird das Familienunternehmen respektvoll an die nächste Generation übergeben und Hand in Hand weitergeführt.

1997

Verleihung Staatswappen

Im Jahr 1997 erhalten die umfangreichen Bemühungen der Familie Schneider staatliche Anerkennung: Das Hotel wird aufgrund seiner herausragenden Verdienste um den Tourismus in Lech mit dem Staatswappen ausgezeichnet. Diese Ehrung dokumentiert öffentlich die besonderen Leistungen unseres Hauses und der Gastgeberfamilie.

2004

Film ab

Mit „Am Rande des Wahnsinns“, besetzt mit Renée Zellweger, Hugh Grant und Colin Firth, zieht auch Hollywood ins Hotel Arlberg ein. Ende November 2004 beobachten wir, wie die berühmte Bridget Jones auf den Pisten von Lech das Skifahren erlernt.

2005

Hochwasserkatastrophe

Am 22. August 2005 trifft eine verheerende Hochwasserkatastrophe ganz Lech – und verschont auch das Hotel Arlberg nicht. Tagelange Niederschläge lassen die umliegenden Wildbäche über ihre Ufer treten und führen binnen Stunden zu gewaltigen Zerstörungen. Die Tiefgarage des Hotels steht unter Wasser, der sorgfältig kuratierte Weinkeller erleidet enorme Schäden und die erst kürzlich angelegte Gartenanlage wird vollständig zerstört. Rund 3.000 m² des Hauses sind überflutet. Doch in einem beeindruckenden Gemeinschaftsgeist packt jeder mit an – selbst Stammgäste, die dem Haus freundschaftlich verbunden sind – sodass die Wintersaison ohne Einschränkungen eröffnet werden kann.

2015

Benjamin & Patrick

Nicht nur die Liebe zueinander hat die beiden zusammengebracht. Nachdem sie die renommierte École hôtelière de Lausanne absolvierten und wertvolle Erfahrungen in internationalen Hotelketten und individuellen Luxushotels gesammelt hatten, taten sie sich zusammen, um Benjamins Familienerbe in seinem Heimatdorf Lech fortzuführen. Mit ihren kombinierten Fähigkeiten in den Bereichen Betriebswirtschaft und Unternehmensführung sowie Marketing und Positionierungsstrategie gestalten sie das nächste Kapitel erfolgreich weiter. Sorgfältig geplante Renovierungen in den Gästebereichen und hinter den Kulissen bereichern die Tradition des Hauses mit frischen und modernen Akzenten. Dieses beständige Streben nach Exzellenz bringt nicht nur frischen Wind, sondern zeigt auch eine tiefe Wertschätzung für die Geschichte des Hauses.

2019

Investitionen 

Mit der Eröffnung des neuen Außenschwimmbads und der vollständig neu gestalteten Gartenanlage werden weitere Investitionen in den Sommerbetrieb getätigt. Unser Ziel ist es, das Hotel zu einem 10-monatigen Betrieb zu transformieren. Diese Entwicklung liegt dem Wirteobmann von Lech-Zürs, Benjamin Schneider, besonders am Herzen, nicht nur für das eigene Haus, sondern auch für das Wohl des gesamten Dorfes.

2022

Hannah Schneider

Das kleine Wunder Hannah vervollständigt das Familienglück von Benjamin und Patrick und stellt seit dem Tag ihrer Geburt das Hotel ein wenig auf den Kopf. Besonders Gäste mit kleinen Kindern werden bemerken, dass bereits die vierte Hoteliersgeneration ihren Einfluss auf die Infrastruktur und das Angebot im Hotel für junge Familien beeinflusst hat. Das Hotel ist seit Anbeginn ein Ort der Offenheit und Akzeptanz unterschiedlichster Herkünfte und Lebensformen und wird die Diversität in unserer Gesellschaft auch weiterhin stolz zelebrieren.

2024

Arlberg Club House

Als das damalige Verkehrsamt Lech Zürs gegenüber vom Hotel Arlberg zur neuen Nutzung ausgeschrieben wurde, haben Benjamin und Patrick nicht lange gezögert und ein Konzept entwickelt, welches den Ortskern neu beleben soll. Mit dem erfolgreichen Zuschlag wurden die Weichen für das Arlberg Club House gestellt und ein starkes Zeichen für innovative Gastronomie und diversifizierten Handel in einheimischer Hand gesetzt. Ebenso setzen sich beide Hoteliers mit dem Projekt stark für eine touristische Ganzjahresnutzung des Ortskerns ein, von dem letzlich eine ganze Gemeinde profitieren kann. So viel sei bereits verraten: so etwas hat Lech noch nicht gesehen.